E-Mail Retargeting: Was steckt hinter dem neuen Buzzword?

E-Mail Retargeting

Retargeting – also das sehr zielgerichtete Ansprechen von potenziellen Kunden mit Display-Anzeigen – hat sich im Online-Marketing längst etabliert. Entsprechend selbstverständlich (wenn auch nicht unbedingt beliebt) ist es für Kaufinteressenten heute, nach ihren Recherchen in Webshops auf den Werbeplätzen der von ihnen anschließend besuchten Webseiten zu ihrer Suche passende Werbeanzeigen zu entdecken. Die gezielte werbliche Ansprache von Kaufinteressenten nach dem Besuch eines Online-Shops hat sich ohne Frage als erfolgreiche Maßnahme zur Konversion-Steigerung bewährt.


Kein Wunder also, dass die Erfolgsstrategie aus der Display Werbung mittlerweile auch auf das E-Mail Marketing übertragen wird. Mehr und mehr Online-Shops versenden inzwischen gezielt E-Mails an Warenkorbabbrecher, um diese doch noch zur Bestellung zu motivieren. Eine andere, bislang wesentlich seltener eingesetzte Kampagnen-Form ist es, Nutzern eines Online-Shops einige Zeit nach ihrem Besuch via E-Mail passende Angebote zu den von ihnen besuchten Produkt-Kategorien zu machen.

 

 


Von der digitalen Körpersprache zu personalisiertem E-Mail Retargeting

Jeder Form von E-Mail Retargeting liegt eine Auswertung der „digitalen Körpersprache“ (also aller Handlungen auf einer Website, die systematisch gemessen werden)  zugrunde. Die „digitale Körpersprache“ spiegelt damit das Einkaufs- und Klickverhalten sowie weitere relevante Variablen des jeweiligen Kunden wider. Die dazu nötigen Daten liefern Shop- und CRM-Systeme sowie Versandsoftware und weitere Analysetools. Alle auf diese Weise über einen Nutzer gewonnen Erkenntnisse lassen sich nun in gezielte Angebote übersetzen. Im Fall des E-Mail Retargeting werden diese Nutzerprofile mit einer E-Mail-Adresse verknüpft. Da in diesem Moment Daten personalisiert werden, ist insbesondere der Datenschutz zu beachten. Die jetzt gesammelten Informationen werden in Form einer personalisierten Angebotsmail oder dynamisch als Werbebanner in einen regulären Newsletter eingebunden und an die E-Mail Adresse aus dem eigenen Adressbestand verschickt (CRM-Ansatz).

 

 

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E-Mail Retargeting 2.0: Prospect Relationship Management (PRM)

Einen Schritt weiter geht das Preospect Relationship Management E-Mail Retargeting:  In diesem Fall werden gezielt personalisierte Angebote per E-Mail an Kaufinteressenten geschickt, deren Kontaktdaten und Erlaubnis einem Shop-Betreiber nicht vorliegen. Damit können auch bis dato unbekannte Leads mithilfe gezielter Angebote zu Kunden konvertiert werden.

E-Mail Retargeting 2.0

Zusammenfassung

Erfolgreiches abverkaufsorientiertes E-Mail Marketing benötigt vier Zutaten: eine E-Mail, eine gültige Permission, ein klar identifizierbares Profil beziehungsweise Informationen über relevanten Content und einen Trigger. 


Häufig fehlen Betreibern von Online-Shops für gezieltes Retargeting via E-Mail jedoch die Permission und/oder der Trigger, da ihnen viele Shop-Besucher nicht bekannt sind. Bis jetzt, denn die neue Technik des E-Mail Retargeting liefert beides nun frei Haus.
 PRM-basiertes E-Mail Retargeting löst damit ein klassisches Dilemma im E-Mail Marketing. 

Aber auch das CRM-basierte E-Mail Retargeting ist ein massiver Schritt nach vorn: Für jeden Shop-Betreiber liegt der Reiz von sorgfältig ausgesteuerten Warenkorbabbrecher- oder Nachfassmails klar auf der Hand. Bislang wurde diese Kampagnen-Technik kaum eingesetzt, denn bis zum Login in den Shop surfte ein Kunde anonym.
 Mit CRM-Retargeting ergeben sich neue, spannende Ansätze, um Bestandskunden optimal zu konvertieren.