Social Media Marketing: die Blogs

Social Media Marketing Services - die Blogs

Die „Social Media Marketing“-Serie von rabbit eMarketing geht in die nächste, ihre fünfte Runde. Nach den Microblogs beschäftigen wir uns heute mit den Blogs, die teilweise auch als Web-Logs (einem Kunstwort aus World Wide Web und Logbuch) bezeichnet werden. Unter einem Blog versteht man ein im Internet von mindestens einer Person, der Blogger genannt wird, geführtes Tagebuch oder Journal. In seinem Blog hält der Autor Gedanken, Aufzeichnungen und Begebenheiten, die seinen Interessen entsprechen, chronologisch geordnet fest. Die Beiträge – sowohl Texte als auch Bilder und Audio- bzw. Videodokumente – sind daher häufig in der Ich-Perspektive geschrieben. Die veröffentlichten Beiträge und Kommentare sind oft auch per RSS-Newsfeed lesbar. Dafür erscheint in modernen Browsern ein Icon (meist in der Adressleiste) oder es wird ein Hyperlink bereitgestellt, der mit dem zu abonnierenden Datenstrom verbunden ist. Ein Blog ist in der Regel endlos.

 

Viele Blogger widmen ihren Blog einem einzigen Schwerpunkt. So existieren etwa Special-Interest-Blogs zu Automarken, Markenartikeln oder Gourmetrestaurants. Darüber hinaus betreiben Markenartikler auch eigene Blogs. Beiträge von Blogs können in der Regel von Lesern kommentiert, verlinkt, diskutiert oder auch in Sozialen Netzwerken geteilt werden. Auf diese Weise ist ein Dialog zwischen dem Blogger und seinen Lesern möglich. Ein Blog ähnelt damit einem Forum im Internet.


 

So einfach geht „bloggen“

 

Eine Vielzahl kostenfreier Web-Log-Publishing-Systeme ermöglicht ganz einfach den Einstieg ins Bloggen. Dabei zeichnen sich die Content-Management-Systeme wie etwa Serendipity, Blogger, Livejournal, Type-Pad, Windows Live Spaces oder WordPress durch ihre komfortable Bedienung aus. Sie erlaubt es, Blogs ohne HTML-Kenntnisse aufzusetzen, Beiträge zu erstellen, zu kommentieren oder zu teilen. Viele Systeme stellen Bloggern Designvorlagen zur Verfügung oder erlauben es, das Layout nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Die gewählte Weblog-Software kann auf dem eigenen Webspace installiert oder als ASP-Dienst bei kostenlosen oder kostenpflichtigen Anbietern genutzt werden.

 

 

Darum lohnt sich ein Blog für Unternehmen

 

Neben der Möglichkeit, mit Kunden und Anwendern in direkten Kontakt zu treten, eignen sich Blogs auch für die Pressearbeit. So übernehmen Pressevertreter mittlerweile viele in Blogs aufgebrachte Themen in ihre Berichterstattung. Darüber hinaus nutzen positive Produktbewertungen durch als unabhängig geltende Blogger Unternehmen. Viele Unternehmen und Organisationen stellen Bloggern daher mediengerechte Informationen in speziellen Social-Media-Newsrooms zur Verfügung. Ein weiterer Pluspunkt von Blogs ist die Tatsache, dass stets aktuelle Inhalte und die Vielzahl relevanter Suchbegriffe helfen, die Suchmaschinenpositionierung zu verbessern.

 

 

Perfekt Bloggen in der Praxis

 

Viele Unternehmen nutzen inzwischen erfolgreich die Möglichkeiten, die ihnen Blogs bieten. Hier ausgewählte Corporate Blogs als Inspiration und zum Abschauen:



Der eigene Corporate Blog: eine gute Sache, aber …

 

Bei allen geschilderten Vorteilen und der Einfachheit, einen eigenen Corporate Blog zu etablieren: Bloggen hat auch Nachteile. Zunächst einmal ist der Zeitaufwand zum Betrieb eines Blogs sehr hoch. Es müssen regelmäßig längere und vor allem interessante Beiträge verfasst werden. Darüber hinaus müssen die Leserreaktionen im Auge behalten werden, um bei Bedarf in angemessener Zeit adäquat zu reagieren. In einem Blog lassen sich außerdem nur sehr schwer Kontakte sammeln und die direkte Ansprache der Leser ist nahezu unmöglich. 

Sie denken jetzt über einen eigenen Corporate Blog nach? Dann finden Sie 
hier oder auch hier wertvolle Tipps.