Endlich wieder Herzklopfen statt Totenstille

(© Photo by klublu on Adobe Stock)
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Bei aller Aufmerksamkeit und Mühe, die Sie in die Beziehung zu Ihren Kunden investieren: Manchmal lebt man sich einfach auseinander. Schließlich entwickeln sich Partner im Laufe der Zeit weiter, ändern sich Lebenssituationen und die daraus resultierenden Bedürfnisse. Und schon spielen Sie und Ihre Botschaften nicht mehr die entscheidende Rolle, die Sie lange innehatten.

 

Solange Sie jedoch noch Zugang zu ihrem Partner haben, besteht noch Hoffnung. Denn Sie haben dadurch noch immer die Chance, Ihrer alten Liebe durch eine gezielte Ansprache neues Leben einzuhauchen. Tipps zu einer gelungenen Reaktivierung Ihrer erkalteten Beziehungen finden Sie hier:


 

Setzen Sie auf intelligent gemachte Liebesbotschaften in Serie

 

Nutzen Sie die Überzeugungskraft mehrstufiger Reaktivierungs-Kampagnen, um Ihre alten Flammen wieder zum Lodern zu bringen. Ein Klassiker ist die Nutzung einer Reihe von „Best of“-Angeboten (seien es redaktionelle Artikel oder Produkte), die automatisiert an alle Empfänger ausgespielt werden, die eine Weile nicht geklickt oder geöffnet haben. 

Während Ihre Reaktivierungs-Strecke ausgespielt wird, pausiert Ihre Regelkommunikation üblicherweise. Zudem sollte Ihre Win-back-Kampagne sich sowohl in der Tonalität wie auch im Design (natürlich im Rahmen der Wiedererkennbarkeit) klar von der Regelkommunikation unterscheiden. Variieren Sie auch Versandzeitpunkt und Absenderadresse und verwenden Sie besonders „aktivierende“ Betreffzeilen.

 

 

Machen Sie sich rar – und damit wieder interessant

 

Einer der häufigsten Gründe für Inaktivität ist Ihre vom Partner empfundene überbordende Aufmerksamkeit ihm gegenüber. Er nimmt Ihre gut gemeinten Botschaften daher nicht als Hilfe wahr, sondern unangenehm als „Information-Overload“. Und irgendwann ist dann auch der „leidensfähigste“ Partner Ihrer Bemühungen müde. 

Fahren Sie daher Ihre maximale Kontaktfrequenz bei Empfängern, die über längere Zeit nicht geklickt haben, daher einfach zurück. War diese Form der Reaktivierung erfolgreich, steigern Sie diese einfach wieder.

 

 

Stehen Sie zu Ihren Gefühlen

 

Gehen Sie in die Offensive und offenbaren Sie sich Ihren inaktiven Empfängern. Gestalten Sie dazu Sondermailings ganz nach dem Motto „We miss you“. Werden Sie kreativ und machen Sie mit einem außergewöhnlichen Design auf sich aufmerksam. Loben Sie einen passenden Gutschein oder eine spezielle Aktion für diese Zielgruppe aus. Schließlich freuen Sie sich doch auch, wenn der Abonnent zurückkehrt ...

 

 

Kein Erfolg gehabt? Dann kommt es drauf an …

 

All Ihre Versuche, Ihren Partner zurückzugewinnen waren erfolglos? Und was jetzt? Aufgeben und Ihre einstige Liebe aus Ihrem Verteiler verbannen? Oder doch dranbleiben? Hier wird Ihnen jeder einen anderen Tipp geben. Unserer lautet: Solange der inaktive Empfänger Ihnen seine Permission nicht entzogen hat, sollten Sie ihn auch weiterhin anschreiben. Die Kosten dieser Maßnahme sind zu vernachlässigen. Und außerdem profitieren Sie so mindestens noch von einem Branding-Effekt Ihres Namens im E-Mail-Posteingang. 

Gegen einen weiteren Kontakt sprechen: a) eine geringere Aussagekraft Ihrer Öffnungs- und Klickraten, da diese durch die vielen Karteileichen sinkt und b) Probleme bei Spamfiltern oder ganz allgemein der Zustellbarkeit.

Probieren Sie doch auch einfach das folgende Vorgehen aus: Messen Sie über einen gewissen Zeitraum (z.B. zwölf Monate)

  • den Umsatz von Kunden, die Ihren Newsletter erhalten und „aktiv“ sind, 
  • den Umsatz von Kunden, die Ihren Newsletter erhalten und „inaktiv“ sind und 
  • den Umsatz von Kunden, die keinen Newsletter erhalten. 

Sollte sich herausstellen, dass der Umsatz Ihrer inaktiven Empfänger höher ist als der der Nicht-Empfänger, dann belassen Sie alle „Inaktiven“ in Ihrem Verteiler.

 

 

Am besten: Lassen Sie Ihre Beziehung gar nicht erst einschlafen

 

Ganz klar: Die beste Beziehung ist die, die quicklebendig bleibt. Damit Ihnen dies gelingt, sollten Sie stets aufmerksam verfolgen, was sich Ihre Kunden wirklich von Ihnen wünschen – und ihnen genau das in Form wirklich relevanter Informationen und/oder persönlichen Angebote geben. 

Setzen Sie dazu auf eine hohe Individualisierung Ihrer E-Mail-Kommunikation. Die Möglichkeiten dazu bietet Ihnen unter anderem das Ausspielen dynamischer Inhalte in Abhängigkeit von bisherigem Nutzer-Verhalten, Big Data Analysen, Ergebnissen von direkten Fragen des Kunden oder der Analyse seiner Warenkörbe.