Nikolaus von Graeve im Interview

Nikolaus von Graeve erläutert im Interview wie Natural Language Generation, NLG, die Arbeitsweise seiner Agentur verändert und neue Möglichkeiten in der Automatisierung der E-Mail-Kommunikation schaffen.

 


Hallo Nik, bitte stelle Dich und rabbit eMarketing vor.  

 

rabbit eMarketing ist 2004 als E-Mail-Marketing-Agentur entstanden – zu Beginn haben wir uns mit reinen Newslettern beschäftigt, bereits nach einiger Zeit mit automatisierten Kampagnen und seit ca. 10 Jahren mit allen Themen, die notwendig sind, um hochindividuelle und automatisierte Kampagnen zu versenden. Heute nennt man das CRM-basiertes Marketing- und Content-Automation – für uns war das damals einfach gutes E-Mail Marketing. Seit 2015 versuchen wir unsere Erkenntnisse aus diesem E-Mail Marketing auf angrenzende Kanäle und Medien auszuweiten.

   

Es macht ja wirklich keinen Sinn, strukturierte Inhalte, die für eine automatisierte und hochindividuelle E-Mail Journey vorbereitet sind, nicht auch auf Landing Pages oder im Display Advertising zu nutzen.

 

 

Du hast entschieden Deine Kunden mit KI (Künstliche Intelligenz) in neue Formen der Kommunikation zu begleiten. Was macht rabbit in Zukunft?

 

Wir werden weiter unsere Kunden dabei unterstützen mit ihren Kunden tragfähige Beziehungen aufzubauen und zu führen. Ganz im Sinne dessen was sich hinter der Abkürzung „CRM“ verbirgt: Customer Relationship Management.  

 

KI bzw. Natural Language Generation (NLG) gibt uns die Möglichkeit deutlich effizienter und flexibler zu arbeiten. Bislang haben wir für inhaltliche Individualisierungen oft Datenbanken an Kampagnensysteme angebunden, die fertig formulierte Texte beinhaltet haben. Durch KI sind wir in der Lage, basierend auf strukturierten Daten, automatisiert Texte zu erstellen und diese flexibel an die unterschiedlichsten Formate anzupassen.  

 

 

Wie ist Dein Team konkret in diese neue Welt eingestiegen? 

 

Bei rabbit glauben wir, dass gute Beziehungen der Schlüssel sind – dazu gehören auch gute Beziehungen zu unseren Partnern und Kunden. Wir haben uns für die ersten prototypischen Projekte an Partner und Kunden gewandt, die bereit sind mit uns Themen anzupacken bei denen wir zu Beginn noch nicht genau sagen können wie das Ergebnis genau aussehen wird. Schritt für Schritt haben wir uns so an diese Themen herangewagt – und sind von den Ergebnissen mehr als beeindruckt. 

 

 

Siehst Du in diesem Einstieg einen Wettbewerbsvorteil für rabbit? 

 

Ja, die Zeit rein regelbasierter Kampagnen und starrer, monothematischer Customer Journeys auf einem einzelnen Kanal ist vorbei. Zumindest aus den Augen der Kunden. Wir können durch die Erfahrungen aus den ersten Projekten einen neuen Blick auf die Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Kunden werfen. 

 

 

Wie sieht Dein Wunschkunde für diese neue Art der Ansprache aus? 

 

Idealerweise sollte ein Kunde ein Verständnis für strukturierte Daten haben und von einer hochindividuellen und zeitlich variablen Kundenkommunikation profitieren können.  

 

 

Danke für die Einblicke.  

 

 

Um tragfähige Beziehungen aufbauen zu können und personenspezifische Kampagnen zu erstellen, arbeitet rabbit in enger Kooperation mit AX Semantics. Bedeutet E-Mail-Marketing eigentlich immer gleich Newsletter? Wie funktioniert gute One-to-One Kommunikation?

Über diese Fragen sprechen Steven Morell und Nikolaus von Graeve von rabbit eMarketing in der vierten Ausgabe von Content Schnack.