Wirkt belebend auf Ihren Verteiler: Reaktivierung im Vorbeigehen

Empfänger zu reaktivieren ist günstiger, als Neue zu gewinnen. Zudem liefern gepflegte, aktive Verteiler bessere performancewerte und höhere Umsätze.

Darum lohnen regelmäßige Aktivitäten, die inaktive Nutzer aus ihrer Lethargie wecken und die in ihnen schlummernden Potenziale nutzbar machen.Ganz klassisch setzen eMarketer dazu auf aufwendige Reaktivierungskampagnen.

 

Es geht jedoch auch einfacher und quasi im Vorbeigehen. Wir zeigen ihnen vier Möglichkeiten, inaktive Kontakte wieder für sich zu gewinnen.

Setzen Sie auf originelle Betreffzeilen 

Einer Studie von AlchemyWorx zufolge erhöhen außergewöhnliche Betreffzeilen die Klickrate um bis zu 34 Prozent.  Besonders interessant ist jedoch die durch Tracking bestätigte Tatsache, dass Betreffzeilen, die von der Norm abweichen, auch viele inaktive Empfänger zum Öffnen einer E-Mail und insbesondere zum Klick motivieren. Der Grund: Die im Vergleich zu den sonst genutzten Betreffs außergewöhnlicher gestalteten Betreffzeilen wirken auf die Gruppe der Inaktiven überraschend und aktivierend, indem sie deren Neugierde wecken.

 

Originalität ist in diesem Zusammenhang übrigens relativ: Oftmals genügt es nämlich bereits, ein einziges Wort im Betreff einzusetzen, das sonst üblicherweise nicht vom Absender genutzt wird. Machen Sie sich diese Tatsache zunutze, setzen Sie ab und an auf originelle Betreffzeilen. In diesem Kontext können Sie zudem einen konventionellen gegen einen außergewöhnlichen Betreff testen. Oder Sie selektieren Ihren Empfänger und senden die Reaktivierungsversion Ihres Newsletters nur an die Inaktiven. 

Jede E-Mail ist eine Reaktivierungsbotschaft

Im Laufe der Zeit kühlt auch die heißeste Liebe zwischen Newsletter-Versender und -Empfänger ab. In der Folge sinkt die Zahl der Öffnungen durch bestehende Abonnenten kontinuierlich. Daher werden regelmäßig Reaktivierungskampagnen gestartet, um inaktive Empfänger erneut zu Öffnern und Klickern zu machen. Doch naturgemäß können diese Kampagnen nicht kontinuierlich durchgeführt werden.

Sie können jedoch auch jede „normale“ E-Mail zur Reaktivierung nutzen. Denken Sie dazu in Kunden statt in Kampagnen. Denn jeder bestehende Abonnent, der eine E-Mail öffnet, ist ein erfolgreich reaktivierter Empfänger. Und das bei jedem Versand.

 

Betrachten Sie zudem die Öffnungsraten Ihres Newsletters bezogen auf die Zahl der vorherigen und neuen Öffner über mehrere Monate hinweg. Auf diese Weise erkennen Sie schnell, welche Mailings besonders reaktivierend wirkten. Bei diesen E-Mails liegt die Zahl der Neu-Öffner nämlich deutlich über dem Trend der im Zeitverlauf üblicherweise erzielten Öffnungen durch diese Gruppe.  Sehen Sie sich nun die betreffenden E-Mails an und finden Sie heraus, worin sich diese von anderen Mails unterschieden haben – etwa im Betreff, in der grafischen Umsetzung etc. Nutzen Sie diese Erkenntnisse nun für weitere E-Mails, die reaktivierend wirken.

Ermitteln Sie typische Ausstiegszeitpunkte 

Wer sich die Mühe macht, typische Ausstiegszeitpunkte und -szenarien anhand historischer Daten  zu ermitteln, spart sich die Reaktivierungskampagne. Identifizieren Sie dazu zunächst, zu welchem Zeitpunkt typischerweise viele Abonnenten inaktiv werden. Diese Erkenntnis setzen Sie anschließend ein, um Ihre Empfänger zukünftig zum vergleichbaren Zeitpunkt anders als bisher anzusprechen. Welche Botschaft dabei am wirkungsvollsten ist, verraten Ihnen Tests.

Machen Sie die Newsletter-Abmeldung einfach 

Machen Sie es Ihren Abonnenten so einfach wie möglich, sich abzumelden. Sie investieren damit in eine exzellente Beziehung. Studien zeigen nämlich, dass ein gut sichtbarer Abmeldelink nicht zu gesteigerten Abmelderaten führt. Im Gegenteil erhöht der Link die Bindung. Denn Sie bestätigen Ihre Abonnenten darin, dass sie sich bei Bedarf schnell und einfach abmelden können. Dadurch verringern sich deren Wünsche, sich abzumelden. Darüber hinaus zahlt ein einfacher Abmeldeprozess positiv auf die Wahrnehmung von Ihnen als Absender ein. Eine zukünftige Kundenbeziehung wird damit wahrscheinlicher.

Wecken auch Sie inaktive Empfänger aus dem Dornröschenschlaf. Es lohnt sich. Auf Sie und Ihre Kunden warten märchenhafte Zeiten.

Wir unterstützen Sie gerne dabei – bei Analysen, Tests, der Konzeption und Umsetzung von einzelnen Reaktivierungsmails oder mehrstufigen Kampagnen.

Die Nummer unserer Reaktivierungs-Hotline lautet: +49 69 256288-288. Oder schreiben Sie an sparringspartner@rabbit-emarketing.de.

 INFOBOX:

 

Basiswissen für jede Reaktivierungskampagne

  • Vorsicht bei älteren E-Mail-Adressen: Je älter die Adressen sind, desto geringer fällt die Response aus.
  • Testen Sie die Wirkung auf Ihre Reaktivierungskampagne zunächst an einer Stichprobe. Sind Sie mit den Ergebnissen zufrieden, dann versenden Sie an alle Inaktiven. Wenn nicht, dann heißt es für Sie: optimieren.
  • Gestalten Sie Reaktivierungskampagnen ruhig etwas aggressiver als gewöhnlich. Setzen Sie dazu auf eine auffälligere Grafik, stärkere Texte und noch attraktivere Incentives – etwa 25 % Rabatt statt sonst 10 %.
  • Nutzen Sie in Ihren E-Mails zur Reaktivierung viele Calls-to-Action, gestalten Sie Inhalte aber dabei dennoch kurz und prägnant.
  • Führen Sie innerhalb eines festgelegten Zeitraums nur eine Reaktivierungskampagne durch.