Klappern 2.0 gehört zum Handwerk!

E-Mail Marketing: auch für das Handwerk ideal

Wie sagt ein altes Sprichwort so schön: Klappern gehört zum Handwerk! Und wie klappert es sich heute schneller, effektiver und effizienter als in den Gefilden des WWW? Für die meisten Firmen gehört eine Website heute zum Standardprogramm. Das Schlagwort „Online Marketing“ findet sich in fast jedem Businessplan wieder und Facebook, Twitter und Co. haben sich längst als Instrumentarien der Kunden-kommunikation etabliert. Doch wie sieht es konkret in Punkto E-Mail-Marketing bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen – den sogenannten KMU –  der Handwerksbranche aus? Welche Chancen und Risiken gibt es? Wie können Handwerksbetriebe E-Mail-Marketing wirkungsvoll nutzen? Und welche Ziele lassen sich damit erreichen und vor allem nachhaltig messen? Im folgenden Artikel gibt rabbit kurze Tipps und Denkanstöße rund E-Mail-Marketing für Handwerksbetriebe.

Liebe Handwerksbetriebe, nutzt Euer Potenzial und seid Euch Eurer Stärken bewusst!

In Deutschland gibt es laut Zentralverband des Deutschen Handwerks mehr als eine Millionen Handwerksbetriebe mit über fünf Millionen Beschäftigten. Der Jahresumsatz liegt bei über 500 Milliarden Euro in Deutschland. Die Branche ist vielfältig: Fotografen, Uhrmacher, Optiker, Friseure, Kosmetiker, Bäcker, Tischler, Elektriker, Fliesenleger, Schornsteinfeger oder Metzger sind nur einige Berufsgruppen, die unter dem Überbegriff „Handwerk“ zusammengefasst werden.

Trotzdem gibt es einige Merkmale, die die meisten Handwerksbetriebe miteinander verbindet und die sich im Rahmen einer E-Mail Marketing Strategie zu Stärken machen lassen: 

  • Sie agieren schwerpunktmäßig lokal bzw. regional: Egal ob Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung, die (potentielle) Kundschaft wohnt oder arbeitet höchstwahrscheinlich in der Nähe. Der Vorteil: Die Zielgruppe kann eingegrenzt werden, der Handwerksbetrieb kennt die „Kultur“ seines Einzugsgebiets – dies kann im E-Mail-Marketing genutzt werden.
  • Sie sind mit Konkurrenz im Umfeld konfrontiert: Meist finden sich direkte Wettbewerber in der Region, so dass der Kunde „die Auswahl“ hat. Konkurrenz belebt das Geschäft. Gut gemachtes E-Mail-Marketing kann ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.
  • Der persönliche Kontakt spielt eine große Rolle: Neben Preis und Qualität der Leistung spielen bei der Auswahl eines Handwerksbetriebs auch Sympathie und „der gute Ruf“ eine nicht zu unterschätzende Rolle. Professionell eingesetzt ist E-Mail-Marketing ein wertiges und kosteneffizientes Kundenbindungsinstrument im Dialog mit der Zielgruppe. eMarketing-Maßnahmen sind hochgradig personalisierbar und somit das „perfekte“ Medium, um auch online persönlichen Kontakt zu halten.
Potenzial ist vorhanden

Sicher ist E-Mail-Marketing nicht für jeden der über eine Millionen Handwerksbetriebe relevant, aber der Trend geht auch für kleine Unternehmen immer stärker ins Netz. User sind es heutzutage gewöhnt und erwarten, dass z.B. ihr Friseur oder Elektroinstallateur im Internet zu finden ist – und sei es nur mit einer „kleinen“ Website. Wer sich nicht im Internet präsentiert, schließt einen Großteil potenzieller via Google kommender „Kontakte“ einfach aus – oder suchen Sie für die Neugestaltung ihres Bads einen Fliesenleger noch via Gelbe Seiten? Das Internet macht’s einfach: Wer sich attraktiv präsentiert und neugierig macht, landet zumindest schon einmal auf der Liste potenzieller Firmen, denen ich als Kunde mein Vertrauen schenke.

5 Tipps für erfolgreiches E-Mail-Marketing im Handwerk – von A wie Adresssammlung bis Z wie Zielsetzung des Newsletters

Oftmals ist es nicht unbedingt die Kernkompetenz von Handwerksbetrieben, professionelles Marketing oder gar E-Marketing zu betreiben. Dabei muss „das auf die Beine stellen“ eines Newsletters keine unüberwindbare Hürde sein, wenn man sich vorab Gedanken über Strategie und Zielsetzung macht.

Tipp 1: Sammeln Sie Adressen!

Nutzen Sie alle Touchpoints mit (potenziellen) Kunden und sammeln Sie Adressen für den Aufbau eines Newsletterverteilers. Legen Sie in Ihrem Laden eine Liste oder einen Tablet-PC aus. So können sich Interessenten direkt für den Newsletter eintragen. Sprechen Sie Besucher persönlich an, ob Sie ihnen aktuelle Angebote und Infos per Mail zuschicken dürfen. Integrieren Sie ein Anmeldeformular zum Newsletter auf Ihrer Website. Kommunizieren Sie einen Mehrwert für den User durch den Erhalt des Newsletters (z.B. Gutschein für zwei kostenlose Brötchen, 10% Rabatt beim nächsten Friseurbesuch). Pflegen Sie manuell erfasste Daten in einer Excel-Tabelle, um diese sukzessive zu erweitern und in ein E-Mail-Versandsystem zu importieren.

 

Tipp 2: „Veredeln“ Sie gesammelte Adressen! 

Ein (potenzieller) Kunde hat Ihnen seine Einwilligung zum Erhalt Ihres Newsletters gegeben? Wunderbar. Beginnen Sie gleich im Anschluss damit, die Daten über die E-Mail-Adresse hinaus mit wertvollen Informationen „anzureichern“ und mehr über Ihre Abonnenten zu erfahren. Mann oder Frau? Wann ist der Geburtstag? Wann wurde die Heizungsanlage das letzte Mal gewartet? All diese Informationen – die Sie online oder im persönlichen Gespräch sammeln können – helfen Ihnen, den Kunden im nächsten Schritt möglichst individuell per E-Mail anzusprechen.

 

Tipp 3: Weniger ist manchmal mehr!   

„Spammen“ Sie ihre Abonnenten nicht zu. Nutzen Sie den Newsletter als Instrument der Kundenbindung und nehmen Sie nur Kontakt auf, wenn Sie wirklich etwas zu sagen haben. Content is king! Sie feiern ein Firmenjubiläum und laden zum Tag der offenen Tür ein? Zur Weihnachtszeit gibt’s spezielle Angebote? Halten Sie Ihre Leser mit relevanten News auf dem Laufenden, das macht Sie als Firma attraktiv und bietet dem Abonnenten konkrete Mehrwerte. Ebenfalls wichtig: Bleiben Sie sich selbst treu – Design und Aufmachung des Newsletters müssen zu Ihrem Handwerk und zu Ihrem Betrieb vor Ort passen. 

 

Tipp 4: Verwöhnen und überraschen Sie Ihre Kunden!

Ein Kunde hat Ihnen sein Geburtsdatum gegeben? Dann gratulieren Sie ihm dazu! Ein Kunde hat vor einem Jahr eine neue Brille bei Ihnen gekauft? Erinnern Sie ihn daran, dass er diese zur „Inspektion“ bei Ihnen vorbeibringen kann. Durch solche „Trigger“ schaffen Sie es, sich immer wieder positiv ins Gedächtnis zu rufen – und halten Kontakt.

 

Tipp 5: Überprüfen Sie regelmäßig das Ziel und die Zielerreichung Ihrer Newsletter-Kommunikation  

Stellen Sie sich vor jeder Konzeption eines Newsletters die Frage nach dem Ziel und Nutzen. Was möchten Sie durch diesen Newsletter erreichen? Welche wirtschaftliche Kennzahl beeinflussen Sie durch den Versand? Sie möchten Neukunden in Ihren Laden locken? Machen Sie ihnen ein Angebot, dass sie nicht ablehnen können. Sie möchten den Verkauf eines bestimmten Produkts oder eine Leistung ankurbeln? Erklären Sie Ihren Empfängern, warum er ausgerechnet Sie beauftragen soll. Die gängigen Newsletter-Versandsysteme bieten eine Vielzahl von Auswertungs- und Controlling-möglichkeiten. Nutzen Sie diese!

Schuster, bleib‘ bei Deinen Leisten!

E-Mail Marketing nach Maß gibt's auch für das Handwerk bei rabbit eMarketing

E-Mail-Marketing ist ein Instrument, das auch im Handwerk mehr und mehr an Bedeutung gewinnen wird. Insbesondere als Medium im Kundendialog und für das Unterbreiten von individuellen Angeboten wird sich Newsletterkommunikation etablieren. Trotzdem kann und darf die Erwartungshaltung nicht sein, dass auch der Bäcker um die Ecke sich stets der neuesten Technologien bedient und immer „up to date“ ist, welche Trends sich gerade am E-Mail-Himmel abzeichnen.

 

Angebote für E-Mail Marketing-Systeme gibt es für jedes Budget - von ganz einfachen bis hin zu sehr komplexen Lösungen. Schreiben Sie uns eine Mail an sparringspartner@rabbit-emarketing.de, wenn Sie dazu Tipps brauchen! Wir helfen Ihnen gerne weiter.